Bescheidenheit ist eben doch keine Zier!

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Führungskräfte aufgepasst: Bescheidenheit und Demut als Schlüssel zum Erfolg.

In einer aktuellen Studie der University of South Australia haben Forschende herausgefunden, dass bescheidene Führungskräfte einen enormen Einfluss auf den Status und das Führungspotenzial ihrer Mitarbeitenden haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Demut eine oft unterschätzte und äußerst wertvolle Eigenschaft von Führungspersönlichkeiten ist.

Was macht eine bescheidene Führungskraft aus? 

Bescheidene Führungskräfte zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

• Sie geben offen zu, wenn sie einen Fehler gemacht haben oder etwas nicht wissen

• Sie sind empfänglich für Ratschläge und Feedback von anderen 

• Sie erkennen die Stärken und Leistungen ihrer Mitarbeitenden an

• Sie stellen ihre eigenen Interessen hinten an und fokussieren sich auf die Bedürfnisse des Teams

Durch diese Verhaltensweisen schaffen sie eine positive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre, in der sich Mitarbeitende geschätzt und respektiert fühlen. Das stärkt nicht nur die Motivation und Arbeitszufriedenheit, sondern fördert auch die Entwicklung im Team.

Wie wirkt sich eine bescheidene Führung auf Mitarbeitende aus?

Die Studie zeigt, dass Mitarbeitende von bescheidenen Führungskräften von ihren Kollegen als kompetenter, einflussreicher und vertrauenswürdiger wahrgenommen werden. Sie genießen einen höheren Status im Team und trauen sich eher zu, selbst Führungsaufgaben zu übernehmen. 

Das liegt daran, dass bescheidene Führungskräfte ihren Mitarbeitenden  den Rücken stärken, sie ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und eigenständig Entscheidungen zu treffen. Dadurch können sie über sich hinauswachsen und ihr volles Potenzial entfalten.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Um eine Kultur der bescheidenen Führung in Ihrem Unternehmen zu etablieren, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

• Führungskräfte dazu ermutigen, aktiv Feedback von ihrem Team einzuholen

• Eine Fehlerkultur etablieren, in der Führungskräfte Fehler offen eingestehen können

• Teamleistungen stärker belohnen als individuelle Erfolge der Führungskraft

• Fortbildungen zum Thema Demut und Servant Leadership ermöglichen

Fazit

Die Studie zeigt, dass Demut eine Kernkompetenz erfolgreicher Führungskräfte ist. Bescheidene Chefs sind kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Geheimwaffe für bessere Mitarbeiterleistungen und mehr Führungspotential im Team. 

Führungskräfte sind daher gut beraten, Demut als Führungsqualität zu trainieren und im Arbeitsalltag vorzuleben. Denn letztlich profitieren alle davon - die Mitarbeitenden, die Führungskräfte selbst und das Unternehmen als Ganzes. Bescheidenheit ist eben doch keine Zier!

Hier geht’s zur vollständigen Studie.

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